Sicher online, ohne Panik:
Rituale für digitale Hygiene im Familienalltag

Tealvion macht Sicherheit ruhig und praktikabel: klare Routinen, passende Einstellungen und verständliche Entscheidungen – damit Zuhause, Schule und Freizeit im Netz friedlich zusammenklingen.

Alltag statt Alarm Transparente Regeln Zeitsouveränität Daten-Bewusstsein

Keine Überwachung, kein Drama – nur ein klarer Kompass. Wir zeigen, wie kleine Gewohnheiten große Wirkung entfalten: von sicheren Geräten über dialogorientierte Regeln bis zu sanften Schutzmechanismen.

Leitlinien: ruhig, eindeutig, wiederholbar

Sicherheit entsteht, wenn Routinen klar sind und alle sie verstehen. Kein Drama, sondern Gewohnheit: verständliche Regeln, transparente Technik und kurze Checks, die in den Alltag passen.

Schloss Symbol

Klare Grenzen

Regeln wirken, wenn sie sichtbar sind: Bildschirmzeiten, Download-Quellen, Freigaben. Alles schriftlich festhalten, kurz und freundlich benennen – und gemeinsam aktualisieren.

Computer Symbol

Gemeinsame Geräte-Basics

Updates vor Unterhaltung. Standardkonten ohne Admin-Rechte, starke Anmeldungen, automatische Sicherungen – die Basis reduziert 80% der Vorfälle im Alltag.

WLAN Symbol

Hausnetz im Blick

Router mit eigenem Admin-Passwort, Gastnetz für Besuch, Geräte benennen. Kurzer Monatscheck genügt: Firmware, verbundene Geräte, Sichtbarkeit der Netze.

Smartphone Symbol

Rituale für unterwegs

Automatisch sperren, Ortungsdienste bewusst erlauben, App-Rechte prüfen. Öffentliche Netze nur mit Bedacht nutzen und Tethering priorisieren.

Schutzsymbol

Sanfter Schutz

Filter und Schutzmechanismen sind Helferlein, nicht Ersatz für Gespräche. Ziel: Stolpersteine für Irrwege, keine Gitter für Neugier.

Erde

Vorbild wirkt

Was Erwachsene leben, lernen Kinder. Ritual: Nachrichten gesammelt am Abend, Benachrichtigungen leise, Geräte in der Nacht außerhalb des Schlafraums.

Alltagsprofile: passende Startpunkte für unterschiedliche Lebenslagen

Vier typische Szenarien – jeweils mit konkreten ersten Schritten. Wählen, anwenden, später feinjustieren.

Gemeinsames Tablet zuhause

Ein Gerät, mehrere Nutzer. Einrichtung mit Standardkonto, separates Gastprofil, automatische Updates, Startseite mit nur den benötigten Apps.

  • Benutzerprofile aktivieren
  • App-Rechte prüfen
  • Backups planen
Tablet/Computer Piktogramm

Erstes eigenes Smartphone

Kurze Checkliste: PIN statt Muster, automatische Sperre, App-Store nur mit Freigabe, Standortfreigaben minimal.

  • Sperre auf 30 Sekunden
  • Store-Freigaben zentral
  • Ortung bedarfsweise
Smartphone Piktogramm

Schule & Hausaufgaben

Getrennte Browser-Profile für Schule und Freizeit, Benachrichtigungen im Lernfenster aus, feste Dateiablage, Versionsstände sichern.

  • Profile trennen
  • Benachrichtigungen leise
  • Ablagen ordnen
WLAN Piktogramm

Großeltern digital

Große Schrift, Start-Kacheln mit Lieblingskontakten, Spam-Filter streng, regelmäßiger Telefon-Check mit Notizen.

  • Schrift vergrößern
  • Kontakte anheften
  • Filter verschärfen
Sicherheit Piktogramm

Einstellungen: Startpunkte, die sofort wirken

Eine kleine Schalter-Sammlung, die in den meisten Systemen vorhanden ist. Ziel: weniger Ablenkung, mehr Schutz, klare Spuren.

Benachrichtigungen bündeln

Nur zeitkritische Hinweise sofort anzeigen, alles andere gesammelt zu festen Zeiten.

Nur wichtige Apps
Stiller Modus am Abend

Browser sauber halten

Getrennte Profile, strenge Tracker-Blocker, nur erforderliche Erweiterungen.

Privates Fenster per Default
Download-Ordner aufräumen

Gerätezugang

Kurze Auto-Sperre und starke Anmeldungen reduzieren Risiken drastisch.

Auto-Sperre 30s
Keine Admin-Nutzung

Gelassenheit statt Alarm: Irrtümer & Realität

Kurz richtigstellen, tief durchatmen, sinnvoll handeln.

Irrtum: “Vollständige Kontrolle ist möglich.”
Realität: Kontrolle ist begrenzt. Wir bauen auf Gewohnheiten, Transparenz und nachvollziehbare Regeln.
Irrtum: “Technik ersetzt Gespräche.”
Realität: Technik ist nur ein Werkzeug. Vertrauen und Dialog tragen den Alltag.
Irrtum: “Mehr Apps = mehr Sicherheit.”
Realität: Weniger, aber richtig eingestellt, ist oft sicherer – und entspannter.

Wochenrhythmus: klein anfangen, dranbleiben

Fünfzehn Minuten pro Woche reichen, um Ordnung zu halten. Dieser Plan passt in echte Familien-kalender.

Mo

Benachrichtigungen sortieren, 5 Apps prüfen.

10 min

Di

Browser-Profile aufräumen, Lesezeichen aktualisieren.

10 min

Mi

Systemupdates anstoßen, Neustart.

5 min

Do

Gespräch: Was lief gut? Was war nervig?

15 min

Fr

Fotos sichern, Speicher prüfen.

10 min

Sa

WLAN-Geräte durchsehen, Gastnetz testen.

10 min

So

Gerätefreie Stunde. Bücher, Brettspiel, Spaziergang.

60 min

Werkzeugkasten: einfache Bausteine für den Alltag

Praktische Hilfen mit klaren Vorteilen. Konfigurierbar, wiederholbar, leicht zu erklären.

Netzwerk Symbol

Gastnetz

Besuch ins Gastnetz, eigene Geräte ins Hauptnetz. Ordnung senkt Risiken und hält Übersicht.

Schloss Symbol

Zwei-Faktor

Anmelden mit etwas, das man weiß, und etwas, das man hat. Kurz erklärt, dauerhaft wirksam.

Schutz Symbol

Schutzfilter

Sanfte Stolpersteine: blockiert Ungutes, ohne Neugier abzuwürgen. Regelmäßig nachjustieren.

Computer Symbol

Profile & Rechte

Standardkonten für Alltag, Admin nur für Änderungen. Übersichtliche Freigaben sind Gold wert.

Klartext: Sicherheit beginnt bei guten Gewohnheiten

Digitale Hygiene ist Hausarbeit: keiner jubelt, alle profitieren. Der Schlüssel sind kleine, zähe Routinen statt großer Aktionen.

Warum Ruhe ein Sicherheitsfaktor ist

Panik führt zu Hektik – und Hektik zu Fehlentscheidungen. Wer stattdessen Routinen pflegt, spart Aufmerksamkeit für echte Ausnahmen. Das gilt für Kinderzimmer ebenso wie für den Arbeitsplatz.

Weniger Reibung, mehr Struktur

Einmal pro Woche kurz prüfen: Updates, Sicherungen, Benachrichtigungen. Geräte benennen, Orte der Ablage vereinheitlichen, Freigaben dokumentieren. So bleibt die Lage überschaubar – auch wenn etwas schiefgeht.

Gespräche vor Maßnahmen

Technische Hilfen unterstützen, ersetzen aber keine Gespräche. Wer Betroffene beteiligt, erreicht bessere Entscheidungen und weniger Konflikte. Regeln sollten verständlich sein und Raum für Rückfragen lassen.

Kurz-FAQ

Reicht ein Virenscanner?

Er ist ein Baustein. Wichtiger sind Updates, starke Anmeldungen und bewusster Umgang mit Anhängen und Links.

Wie viel Bildschirmzeit ist “richtig”?

Es gibt keine Universallösung. Entscheidend sind Inhalte, Pausen, Schlafqualität und Absprachen in der Familie.

Was tun bei verdächtigen Nachrichten?

Links nicht öffnen, keine Anhänge starten, Adresse prüfen, Vergleich über zweiten Kanal. Im Zweifel: melden und löschen.

Muss ich alles überwachen?

Nein. Ziel ist Mündigkeit. Technik hilft beim Rahmen – Vertrauen und Dialog füllen ihn.

Wie behalten wir den Überblick?

Kurzer Wochenrhythmus, Listen für Geräte/Accounts, Zuständigkeiten verteilen. Weniger ist mehr – aber konsequent.